In Material- und Ersatzteillagern sind VCI-Beutel die erste Wahl zur Lagerung von Metallteilen. Der besondere Vorteil liegt dabei im integrierten Korrosionsschutz für metallene Kleinteile. Damit können Rostschäden an Lagerteilen verhindert werden und auch daraus resultierende Mehrkosten für unnötige Nachbestellungen oder zusätzliche Nachproduktionen von metallhaltigen Teilen.
Wie entsteht Korrosion?
Korrosion entsteht durch die Reaktion von Metall (i.a. Stahl) mit Sauerstoff und Feuchtigkeit. Hohe Luftfeuchtigkeit kann schon Korrosion auslösen. Bei rel. Luftfeuchtigkeiten < 40% entsteht normalerweise keine Korrosion.
Wie funktioniert VCI?
Leicht flüchtige VCI-Wirkstoffe (Volatile Corrosion Inhibitors) werden in Trägermaterialien wie Folie und/oder Papier eingearbeitet. Werden Bauteile darin eingepackt, dampfen die Wirkstoffe aus und bilden in der Verpackung eine „Korrosionsschutzatmosphäre“. Die Wirkstoffe legen sich auf die Bauteiloberfläche und bilden dort eine feuchtigkeitsabweisende Schutzschicht.
Wie wird eine VCI-Verpackung ausgelegt ?
Es gibt keine Norm zur Berechnung von VCI-Verpackungen. Diese beruht auf Erfahrungswerten. Wichtig ist, dass ausreichend VCI-Wirkstoffe in der Verpackung vorhanden sind und dass diese die Bauteiloberfläche erreichen können. Letztendlich muss jede Verpackungsaufgabe individuell betrachtet werden.
VCI-Druckverschlussbeutel sind besonders gut geeignet für die Lagerung von Metallteilen. Beutel mit Druckverschluss verhindern ein schnelles verflüchtigen der VCI-Wirkstoffe und bieten einen guten Korrosionsschutz für Metallteile.
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